Atlantic Salmon Summit in Huningue (Frankreich)

Vom 1.- 3. Oktober luden der WWF Schweiz und das ERN France nach Huningen bei Basel ein.

Die Frage nach „den Engpässen und Lösungen für Wanderfische auf See und im Flusssystem des Rheins“ wurde von ca. 100 Experten aus dem gesamten Nordatlantischen Raum diskutiert. Neueste Forschungsergebnisse, Erkenntnisse und Lösungsansätze zu der Durchgängigkeit der Wanderrouten im Rheinsystem und der Situation des Atlantischen Lachses im marinen Umfeld wurden vorgestellt.

 

Das Ziel, den wilden Atlantischen Lachs bis zum Jahr 2020 wieder in der Schweiz angesiedelt zu haben, war ein Leitgedanke der Veranstaltung. Die Durchgängigkeit des Rheins für aufsteigende Lachse und abwandernde Lachssmolts zwischen Straßburg und Schaffhausen ist eine wesentliche Voraussetzung zur Erreichung dieses Ziels. Die Wasserkraftwerke auf dieser Strecke verfügen noch nicht über geeignete Fischauf- und abstiegshilfen.

Ein weiteres wichtiges Augenmerk lag auf klimabedingten Veränderungen im Nordatlantik und deren eventuellen Einfluss auf die Lebensbedingungen der Wildlachse.

Armin Weinbrenner vom „Wanderfische ohne Grenzen – NASF D“ berichtete von der Arbeit des NASF worldwide in Vertretung von Orri Vigfússon. Die aktuellen Aktivitäten des NASF zum Schutz der Wildlachsbestände in den Gewässern der nordatlantischen Anrainerstaaten wurden dargestellt.

Armin Weinbrenner stellte dem Publikum darüber hinaus den Verein „Wanderfische ohne Grenzen e.V. – NASF D“ und dessen Zielsetzung vor. Die Schaffung öffentlicher Aufmerksamkeit für die Belange der Wanderfische, insbesondere des Atlantischen Lachses und die Vernetzung der Wanderfischprojekte in deutschen und mitteleuropäischen Flussgebieten wurde im Kreis des Fachpublikums als wichtiger und notwendiger Beitrag erachtet.

Die Vorträge der einzelnen Speaker können Sie auf der Seite www.salmon-summit.org lesen und herunterladen.

 

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