Fachinformationen
Fischmonitoring
nennt man die Verfolgung von Fischwanderungen und die Beobachtung von Fischverhalten.
In der Regel ist das Ziel von Monitorings anhand der gemachten Beobachtungen, Aussagen über den Erfolg von durchgeführten Maßnahmen zu machen, oder Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.
Hierzu werden die verschiedensten Techniken eingesetzt.
Fischpässe werden zum Beispiel mit Fangreusen ausgestattet, um zu sehen, ob sie von Fischen überhaupt angenommen werden und welche Fischarten und Fischgrößen sie nutzen.
Videosysteme werden in Gewässern eingesetzt, wenn die Sichtigkeit des Gewässers es zulässt. Sonarsysteme verwendet man in Gewässern mit starker Trübung, um zum Beispiel das Verhalten von Fischen am Einstieg in einen Fischpass zu beobachten.
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Funktionskontrolle eines Fischpasses an der Aller in Celle. |
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Videosystem zur Fischauswertung im Fischpass in Iffezheim am Rhein - im Bild ein Lachs - Foto von Stefan Hemmerle |
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Fischmonitoring ist die Markierung von Fischen. Dafür werden viele unterschiedliche Markierungstechniken angewendet.
Fische werden mit Farbpunkten markiert, oder mit Marken verschiedener Ausprägung versehen. Eine Reihe von Sendern und Datenspeichern wird ebenso für das Monitoring von Fischen verwendet.
Einen Überblick über diese Markierungstechniken finden sie hier...