Fischmonitoring
Fischmonitoring
Markierungstechniken: Pop-up-Tags
Aufschwimmende GPS-Sender
...werden in den letzten Jahren immer häufiger eingesetzt um weiträumige Fischwanderwege (vornehmlich im Meer aufzuzeigen). Diese Sender zeichnen GPS-Positionen, Wassertiefe, Wassertemperatur und Lichtintensität auf. Nach einer definierten Zeit lösen sich die Sender vom Testtier und treiben auf zur Wasseroberfläche. Dort angekommen senden sie die gespeicherten Daten an einen Satelliten. Von dort werden die Daten an einen lokalen Computer gesendet der diese Daten dann zur Analyse bereitstellt. Im Bild oben ein Lachs der mit einem Pop-up-Tag versehen wurde
(Fotoquelle: http://www.miramichisalmon.ca/reward-offered-for-salmon-tagged-in-study/ ).
Diese Untersuchungen brachten bei abgelaichten Lachsen (Kelts) die ins Meer zurückgewandert sind interessante Ergebnisse. So wurden zum Beispiel für die Skjernau-Kelts festgestellt dass sie bis an die Ostküste Grönlands wanderten und bis nach Spitzbergen hoch im Norden (rote Punkte). Irische Lachse (graue Punkte) dagegen hielten sich deutlich weiter südlich auf.
(Quelle der Grafik : http://www.salmoncomeback.org/wp-content/uploads/sites/14/2016/01/S_11.4_Frederick_Whoriskey-1.pdf auf Folie 7.)
Bekannte Anwendungen - kennen Sie weitere ? Wenn ja bitte Rückmeldung an mail[at]wanderfische.eu :